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Umstieg auf Android – Ein Experiment

Schon seit längerem hatte mich das neue Samsung Galaxy S6 Edge auf Grund seines Designs interessiert. Als treuer Apple Konsument hat es aber einen signifikanten Nachteil – es ist nicht von Apple!

Nicht desto Trotz habe ich es mir mal im Detail angeschaut, geholfen hat hier auch das fast 72 Minütige Video von FuchsPhone. Am Ende meiner Überlegungen reifte in mir die Entscheidung, es mal mit dem Umstieg auf ein Android Modell zu wagen.

Hier ergab es sich glücklicherweise, dass der Mobilfunkvertrag sowieso zur Erneuerung anstand und für einen Aufpreis von 199,50 Euro für das 64GB Modell in Weiß war das Samsung Galaxy S6 Edge meines.

Am Kaufabend machte ich mich dann an die Migration. Vorbereitend hatte ich bereits alle meine Kontakte der iCloud mit Google Contacts synchronisiert und mir eine Liste der notwendigen Apps erstellt. Weiterhin sollte das Samsung Programm “Smart Switch” bei der Migration der Mediendateien helfen.

Nun ja – was soll ich sagen – die Migration ging problemlos über die Bühne. Die Kontakte waren nach dem Einloggen mittels Google Account auf dem Telefon sofort verfügbar und Smart Switch machte den Rest. 

Allerdings dauerte das Installieren der fehlenden Apps und die Anpassung der Einstellungen dann weitere 4 Tage. Mittlerweile ist das Telefon soweit erst einmal fertig konfiguriert und funktionsbereit. Aber einige Besonderheiten (ich nenne es mal so) möchte ich nicht unerwähnt lassen:

  1. Da leider die Unterstützung des Fingerabdruck-Scanners erst ab Android Version 6 im Betriebssystem enthalten sein wird, unterstützen keinerlei 3rd Party Apps den Samsung Fingerabdruck-Scanner. Das vermisse ich schmerzlich bei vielen Apps (Good for Enterprise, 1Password, ING DibBa Smart Secure, BMW iRemote etc.). Ich hoffe da auf den Update!

  2. Was mir wirklich fehlt: Der kleine Kippschalter vom iPhone zum Stummschalten des Telefons! Hier muss man immer erst die Lautstärke ganz auf Null regeln – geht auch, ist aber nicht so einfach.
  3. Das mitgelieferte SMS Programm kann keine individuellen Benachrichtigungstöne für einzelne Kontakte zuweisen – ein Standard in iOS! Ein Wechsel auf de App YAATA war nötig, um dies zu ermöglichen. War aber keine große Sache und die App ist wirklich klasse!
  4. Einige Applikationen sind in der Unterstützung gewisser Funktionen stark hinter den iOS Varianten zurück. Zu nennen ist hier z.B. die fehlende Anzeige der ungelesen Nachrichten im Outlook-Icon, die Wischgesten zum Löschen/Ungelesen Markieren in Good und einige andere.
  5. Musik lässt sich zwar mittels DoubleTwist aus iTunes auf das Android synchronisieren, aber Dank DRM sind viele Titel nicht abspielbar!
  6. Auch heute noch kommen immer mal wieder Benachrichtigungstöne von Apps, die ich alle einzeln wieder zum Verstummen bringen muss – kein Problem von Android (das hat man unter iOS auch), es dauert halt nur seine Zeit und nervt.

Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden und bereue den Schritt nicht! Man muss sich umgewöhnen, aber die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten und die Nutzung von Widgets sind schon sehr genial. Das Samsung selbst ist einfach ein Hingucker und steht vom Design dem iPhone in nichts nach.

Ich werde in einigen Wochen in einem zweiten Teil von meinen Langzeiterfahrungen berichten, aktuell ist die Euphorie hier noch zu hoch um das Ganze wirklich ganz objektiv zu beurteilen.

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