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BMW i3 – die ersten 1.000 Kilometer

So, die ersten 1.000 km sind auf dem Tacho – Zeit also für ein erstes Resumee:

Viel (sehr viel) Licht, aber auch ein wenig Schatten.

Zum Thema Licht – der Wagen macht einfach Spaß! Nicht nur die rasante Beschleunigung (wenn man sie braucht), vor allem aber das angenehm leise Fahren macht richtig Laune. Auch die “One-Pedal-Operation” überzeugt! Was das ist – nunja, der i3 kann praktisch nur mit dem Gaspedal gefahren werden, solange man nicht zu plötzlichen Bremsmanövern gezwungen wird. Möglich macht das die sogenannte “Rekuperation” – nämlich die Rückspeisung von Fahrenergie beim plötzlichen Loslassen des Gaspedals (besser Strompedal) in den Akku. Der Wagen wird dadurch stark abgebremst und man kommt sehr schnell zum Stehen. Dieser Effekt ist so stark, dass hier auch die Bremslichter angehen – obwohl man die Bremse gar nicht betätigt hat. Das Umschalten zwischen Gas geben, Segeln und Rekuperieren hat man schnell erlernt und es geht schon nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über. Das schont die Bremsen und verlängert die Reichweite.

Zum Thema Schatten – das sind einige wenige Punkte zu nennen:

  • Das komplette Entertainmentsystem tut nicht ganz so wie es soil. DAB Sender werden erst gefunden, wenn man die Option “Senderverfolgung” angeschaltet hat und dann erst einmal einen Sender wählt, der auch auf FM sendet. Dann schaltet er nach kurzer Zeit auf DAB um und danach gehen auch andere, “Nur-DAB” Sender. Scheint ein Einzelfall zu sein, im GoElectric Forum ist das Problem nicht bekannt. Weiterhin “vergisst” das System ab und zu mal das per Bluetooth gekoppelte iPhone als Musikquelle. Man muss dieses dann erst einmal von Hand wieder anwählen und koppeln (aber nur der Musikteil, die Telefonfunktion koppelt immer einwandfrei). Ein Fall für die Werkstatt, Termin ist für September vereinbart
  • Ab und zu schließen die Fenster nicht ganz beim Öffnen/Schließen der Türen. Hierbei ist anzumerken, dass bedingt durch die fehlenden oberen Holmen an den Türen die Fenster beim Öffnen ein Stück nach unten gehen 8ähnlich wie bei einem Cabrio). Hier scheint aber die Gegenbewegung beim Schließen ab und zu nicht zu funktionieren, so dass ein Spalt offen bleibt.
  • Das Laden bei einer 22kW Wallbox geht definitiv zu langsam. Ich komme bei Messungen auf etwas 3.5 kW/h – das ist nur etwa die Hälfte des theoretisch möglichen. Auch das wird beim Termin im September untersucht.

Ansonsten gibt es nichts zu meckern!

Ach ja – das Auto zieht die Blicke der Leute an. Es ist schon öfters vorgekommen, dass man bei der Rückkehr zum geparkten Auto (z.B. beim Supermarkt) Personen beobachtet, die den Wagen aufmerksam inspizieren und einen Blick ins Innere werfen. ich bin dann immer so freundlich und lasse die Leute auch mal Platz nehmen und beantworte die obligatorischen fragen zu Reichweite, Kosten etc. 🙂

Auch praktisch: In Frankfurt gibt es eine RWE Ladesäule am zentral gelegenen Rossmarkt. Hier geparkt und gleichzeitig geladen spart den Weg in die engen Parkhäuser der Stadt und man fährt dann wieder mit einem voll geladenen Wagen fort!

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