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Apple iPad – erstes Fazit

Wie bereits berichtet bin ich seit knapp 2 Wochen Besitzer eines iPad und habe bereits einige Erfahrungen sammeln können (Wobei ich die Internetlose Zeit über einen MiFi UMTS WLAN Router abgedeckt habe) – diese möchte ich mit euch teilen:Im Vorfeld gab es in diversen Foren sehr kontroverse Diskussionen darüber, ob der iPad jetzt das alles glücklich machende Internetgerät für das Sofa ist, oder nur ein stark kastrierter Notebook, dem die wichtigen Funktionen fehlen. Ich denke, je nach Anspruch sind beide Meinungen richtig. Ich selbst habe einen iMac im Arbeitszimmer im Obergeschoss, einen MacBook Pro für die Arbeit und ein iPhone. Wozu also ein iPad?Nunja, einen großen Teil meiner Zeit halte ich mich im Wohnzimmer auf, dort hatte ich bisher einen Netbook stehen. Hier wurde ab und zu im Internet gesurft, was nachgeschlagen etc. Genau dafür ist der iPad ein Ersatz: Schnell einsatzbereit, hervorragende Eignung für das Surfen im Internet oder das Nachschlagen von Informationen (Telefonauskunft, Fahrpläne, Wikipedia …). Und genau dafür ist der iPad ideal (ich wärme jetzt nicht die Diskussion über die fehlende Flash-Unterstützung auf – ich habe sie bisher nicht vermisst).Zu meinen Erfahrungen:Positiv:

  • Die Geschwindigkeit der Bedienung ist – im Vergleich zum iPhone – enorm schnell. Man hat nie das Gefühl, dass der Rechner jetzt am arbeiten ist. Applikationen werden rasant geöffnet, Webseiten schnell aufgebaut, das Verschieben und Zoomen von Inhalten geschieht ohne Verzögerung
  • Die Akkulaufzeit ist gigantisch. Alle 2-4 Tage (je nach Nutzung) aufladen reicht aus.
  • Die mitgelieferten Applikationen sind alle optisch sehr ansprechend und gut zu bedienen
  • Zusatz Apps sind sehr oft von hoher Qualität und extra für das iPad designed
  • Die Nutzung als Bookreader ist besser als ich gedacht hatte, wobei es mir für kürzere Artikel (z.B. in Heften) noch besser gefällt als für Bücher

Negativ:

  • Das Usability Konzept ist nicht zu Ende gedacht. In vielen Anwendungen von Apple blättere ich mit einem Wisch zur nächsten Seite / zum nächsten Element (iBook, Fotoalbum), bei anderen Applikationen ist das nicht möglich, obwohl es die Bedienung vereinfachen würde (Kalender, Adressbuch)
  • Kein Zugriff auf Elemente innerhalb der iPads (Fotos, Musik, Dokumente) aus der EMail Applikation heraus, um z.B. ein Bild oder eine Datei zu versenden.
  • Touchscreen verschmutzt recht schnell durch Fingerabdrücke (hatte gedacht, das wäre weniger stark ausgeprägt) – das Microfasertuch muss öfters herhalten um die Ästhetik des Gerätes wieder herzustellen.

Mein Fazit: Ein geniales Gerät für das Internet, dass aber kein vollwertigen Ersatz für einen herkömmlichen MAC/PC darstellen kann (und das es für mich auch nicht ist).

Ciao   Peter

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